•      05.10.2021

Kongress zur digitalen Bildung

Plakat zum ZSL-Digitalkongress 2021Ungefähr 4.000 aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Beiträgen und Workshops sowie fast 6.000 registrierte Teilnehmende hatte der Digitalkongress „Vernetzt! Lernen und Lehren im Zeitalter der Digitalität“  am 2. Oktober 2021 zu verzeichnen. Die Veranstaltung gilt damit als einer der bisher größten virtuellen Kongresse im Bildungsbereich in Deutschland und war ein Erfolg. Lehrkräfte, Schulleitungen und Bildungsinteressierte aus ganz Deutschland waren beim Digitalkongress dabei, um neue Impulse für die sinnvolle Nutzung digitaler Medien in Schule und Unterricht zu gewinnen.
„Wir wollten neue Perspektiven und konkrete Strategien für die Unterrichtspraxis in einer zunehmend digitalisierten Welt gewinnen – und das ist auch gelungen“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper und fügt an: „Wir werden die Erkenntnisse nun auswerten und mit diesen an der Digitalisierung der Bildung weiterarbeiten.“ Der Kongress, den das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) gemeinsam mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg, dem Landesmedienzentrum (LMZ) sowie der Universität Stuttgart veranstaltete, war auch für ZSL-Präsident Dr. Thomas Riecke-Baulecke ein Erfolg: „Eine außergewöhnlich hohe Zahl an Anmeldungen, die beeindruckende Bandbreite an Beiträgen und Workshops, die zahlreichen prominenten Speaker – schon die Eckdaten des Events haben die Aktualität und Wichtigkeit des Themenfeldes ‚Unterricht und Digitalität‘ deutlich unter Beweis gestellt.“
Nach Begrüßungsworten folgten zwei mit Spannung erwartete Impulsvorträge: Glenn González, Chief Technology Officer von SAP, sprach über „Formeln für die digitale Transformation“, bevor der international bekannte Bildungsforscher John Hattie in seiner Gesamt-Keynote live aus Melbourne interessante Einblicke in seine Forschung gab. Er führte unter anderem anschaulich aus, unter welchen Bedingungen Social Media sich positiv auf die Leistung von Lernenden auswirken können, und plädierte dafür, die Erfahrungen aus dem Distanzlernen für die Zukunft nutzbar zu machen, anstatt zum alten Status quo zurückzukehren.
Im Anschluss wurden die 14 „Themenhäuser“ von profilierten Keynote-Speakern – darunter national und international bekannte Persönlichkeiten wie der Philosoph Prof. Julian Nida-Rümelin, Erziehungswissenschaftler Prof. Frank Lipowsky oder Prof. Andreas Schleicher vom OECD-Bildungsdirektorat – eröffnet. Dies war der Startschuss für den umfangreichsten Teil des Kongresses: eine breite Vielfalt an knapp 230 praxisorientierten Einzelbeiträgen und Workshops, präsentiert von ungefähr 380 Referentinnen und Referenten in den einzelnen Themenhäusern.

Julian Nida-Rümelin gab als Keynote-Speaker die Impulse für das Themenhaus "Religion, Philosophie und Medienethik". In 16 Workshops wurden verschiedene Aspekte des Themas "Humane Bildung im Zeitalter der Digitalisierung" bearbeitet. (Die Workshops und Vorträge als pdf-Datei )

Die Aufzeichnungen von Teilen des Rahmenprogramms sowie vieler Keynotes werden in Kürze und fortlaufend unter zsl-bw.de/.../digitalkongress zur Verfügung gestellt.

Quelle: Pressemeldung auf baden-wuerttemberg.de


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