
entwurf
- Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht

entwurf 3-2025
Sprache im Religionsunterricht
Dass Verstehen gelingt, ist nicht selbstverständlich. Es braucht dazu ein Bewusstsein für sprachliche Vielfalt, für das Geworden-Sein von
Sprache(n), für verschiedene Sprachebenen und Sprachformen sowie für den jeweils ganz unterschiedlichen Hintergrund, vor dem und von dem
aus kommuniziert wird.
In dieser Ausgabe sollen entsprechend Wege aufgezeigt werden, wie – im „Glücksfall“ – Verstehen im Rahmen des Religionsunterrichts möglich ist. Auf
der Suche nach (geeigneten) Worten stellen sich dabei zahlreiche Fragen: Wie lässt sich eine inhaltlich wie kommunikativ adäquate Sprache finden?
Welche sprachlichen Hürden gibt es, welche Grundlagen und Begriffe müssen geklärt werden? Wie lässt sich die überlieferte religiöse Sprache in eine
Sprache übertragen, mit der Schüler:innen etwas anfangen können? Was erfordert ein interreligiöser und weltanschaulicher Dialog? Wo muss differenziert
werden und welche Auswirkungen hat Sprache auf das (Zusammen-)Leben der Menschen in der Welt?
Aus dem Inhalt:
- Sprache „finden“ – Von der Alltagssprache zu religiösen Begriffen
- What would Jesus do? Bibeltexte in Einfacher Sprache im Religionsunterricht
- Ich sehe Gottes Schöpfung und rede von seinem Geist – aber du hörst nur spooky vibes?! Religionsunterricht für nichtreligiöse / nichtglaubende
Schüler:innen
- Auf der Suche nach Sprache, Identität und Frieden. Interreligiös in „leichter Sprache“ mit Schüler:innen arbeiten, deren Muttersprache nicht Deutsch ist
- Transkreieren. Ein schülerorientiertes Übersetzungsverfahren zur religiösen Sprachbildung
- „Nach Sprache sehnt sich alles Leben“. Erkundungen im Feld zwischen einer natürliche(re)n Theologie und einer Offenbarungstheologie
- Sprachverwirrung und Sprachentwirrung. Der Turmbau zu Babel (Gen 11) und das Pfingstwunder (Apg 2)
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