•      27.10.2021

„Religionslehrer muss gerne in den Gottesdienst gehen“

Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf der Tagung der badischen Landessynode

Ministerpräsident Winfried KretschmannMinisterpräsident Winfried Kretschmann hat die Kirchen dazu aufgerufen, im Bemühen um eine „Einheit in versöhnter Verschiedenheit die große Spaltung der Welt“ zu überwinden und Brücken zu bauen. Dies gelte gegenwärtig vor allem mit Blick auf die Erderhitzung als „gemeinsamem Gegner“, erklärte Kretschmann auf der Tagung der badischen Landessynode in Bad Herrenalb. Insgesamt wünschte sich Kretschmann von den Kirchen, dass sie „mutiger werden und kirchentrennende Mauern überspringen“. Die Kirchen und ihre Mitglieder seien „Stützen unserer Demokratie. Sie erzeugen Gemeinsinn und setzen sich für eine humane, tolerante und nachhaltige Gesellschaft ein. Wenn diese wichtige Säule der Gesellschaft Risse bekommt, wackelt das ganze Gebäude“.

Eine große Bedeutung habe für ihn auch der verfassungsmäßig garantierte Religionsunterricht, bei dem die Authentizität des Lehrers bzw. der Lehrerin und dessen bzw. deren gelebte Religion zentral sei. „So wie der Deutschlehrer gerne in das Theater und der Biologielehrer gerne in den Wald, muss der Religionslehrer gerne in den Gottesdienst gehen“, so der Ministerpräsident wörtlich. Aus einem falsch verstandenen Toleranzbegriff bestehe demgegenüber die „Gefahr einer Selbstsäkularisierung“ des Religionsunterrichtes.

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