•     13.06.2022

Projekt „Meet a Jew“ des Zentralrates der Juden in Deutschland

SchulklasseKennen Sie eine Jüdin oder einen Juden? Was wissen Sie über ihren Alltag? Das Projekt „Meet a Jew“ des Zentralrates der Juden in Deutschland ermöglicht persönliche Begegnungen und Einblicke in die Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland.
Wer Jüdinnen und Juden schon einmal persönlich getroffen hat, ist weniger anfällig für antisemitische Vorurteile. Davon sind die Verantwortlichen von „Meet a Jew“ überzeugt. Deshalb vermitteln sie Besuche von jungen Jüdinnen und Juden in Schulen und bei Vereinen. Sie wollen zeigen, dass jüdisches Leben in Deutschland lebendig und vielfältig ist.
Im Frühjahr 2022 waren Miriam und Benny im Religionsunterricht der 9. Klasse der Friedrich-Realschule in Weinheim zu Gast. Für die Schülerinnen und Schüler ist es eine ganz neue Erfahrung: Zum ersten Mal lernen sie jüdische Menschen kennen und erleben sie als ganz normalen Teil der Gesellschaft.
„Schüler nehmen Judentum in der Regel in Verbindung mit dem Holocaust wahr. Sie denken bei Jüdinnen und Juden an tote Juden“, berichtet Schuldekanin Sabine Bayreuther im Interwiew auf ekiba.de. Ihr ist die Begegnung und der Austausch aber noch aus einem anderen Grund wichtig: Immer wieder erlebt sie, dass sich Schülerinnen und Schüler antisemitisch äußern. Das geschehe gar nicht aus Überzeugung, sondern in Folge eines subkutanen Antisemitismus. Sie ist sich sicher: „Dem kann man am besten entgegenwirken, wenn Schülerinnen und Schüler Jüdinnen und Juden begegnen.“
Auf ekiba.de können Sie in einem Video Eindrücke vom Besuch von Miriam und Benny bei den Schülerinnen und Schülern in Weinheim bekommen.

"Menschen wie du und ich" - der komplette Artikel und das Video bei ekiba.de


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