•      12.01.2022

JIM-Studie 2021 veröffentlicht

Titelseite JIM-Studie 2021 Die Suche nach Informationen und Nachrichten spielt nicht erst seit der Corona-Pandemie eine große Rolle, ist aber in der Diskussion um Fake News und Glaubwürdigkeit von Nachrichtenquellen weiter in den Vordergrund gerückt. Fragt man die Jugendlichen nach relevanten aktuellen Themen, so stehen der Klimawandel und die Corona-Situation im Fokus. Bei der Frage nach ihren drei wichtigsten Nachrichtenquellen, nennt ein Drittel der Zwölf- bis 19-Jährigen das Fernsehen (32 %), jeweils jede/-r fünfte Jugendliche das Radio (22 %) und das Internet (21 %). Dies sind Ergebnisse der JIM-Studie 2021 (Jugend, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest, die heute veröffentlicht wurde. Für die repräsentative Studie wurden vom 1. Juni bis 11. Juli 2021 1.200 Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren in Deutschland telefonisch oder online befragt.
Wenig erfreulich ist, dass 58 Prozent der Jugendlichen allein im Monat vor der Befragung mit Hassbotschaften im Internet konfrontiert wurden, 56 Prozent mit extremen politischen Ansichten sowie etwa die Hälfte mit Verschwörungstheorien und beleidigenden Kommentaren. Fake News liegen bei 42 Prozent. Lediglich 23 Prozent der Jugendlichen konnten von sich sagen, im letzten Monat mit keinem dieser Phänomene konfrontiert worden zu sein. Die Ergebnisse machen deutlich, wie wichtig die Förderung eines sicheren und kompetenten Umgangs mit aggressivem und hasserfülltem Verhalten im Netz ist.
Als Ergebnis im Bereich "Freizeitaktivitäten 2021" stellt die Studie u.a. fest: "Gut jede/r fünfte Jugendliche besucht mindestens monatlich eine Kirche bzw. einen Gottesdienst, Ältere seltener als Jüngere (12-13 Jahre: 25 %, 18-19 Jahre: 10 %). 17 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen sind in einer religiösen Organisation aktiv, auch hier wieder mehr Jüngere (12-13 Jahre: 18 %, 18-19 Jahre: 9 %)." (S. 14)
Quelle: Pressemeldung des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs)
die komplette JIM-Studie 2021 als pdf-Datei


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