
- 04.02.2022
Schieflage zwischen den Geschlechtern begradigen
Bundesweite Pilger-Initiative der EKD-Genderreferate
Mit Forderungen nach der Überwindung von Geschlechterklischees und tradierten Rollenbildern ist am 1. Februar in Berlin die bundesweite Initiative für Geschlechtergerechtigkeit „Go for Gender Justice“ eröffnet worden. Die Juristin und „First Lady“ Elke Büdenbender rief Frauen und Männer dazu auf, gemeinsam für einen gesellschaftlichen Wandel zu kämpfen. Unter dem Motto „Go for Gender Justice“ laden Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zwischen Mai und September bundesweit zu neun Pilgeretappen ein.
Bei den Pilgeretappen wollen Engagierte aus der evangelischen Kirche und zivilgesellschaftlichen Gruppen den Einsatz für mehr Geschlechtergerechtigkeit gemeinsam auf die Straße tragen. Im Mittelpunkt stehen die Themenbereiche „Arbeit, Macht und Einfluss ‚fair teilen‘“, „Abwertung und Gewalt überwinden“ und „Vielfalt anerkennen“. Die Ideen für mehr Gerechtigkeit und Abbau von Diskriminierung sollen in die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im September in Karlsruhe eingebracht werden.
Die Webseite www.go-for-gender-justice.de vernetzt die Aktionen und regt an, weitere lokale Pilgerinitiativen zu starten. Der ÖRK hatte seine Mitgliedskirchen im Vorfeld der 11. Vollversammlung zu Pilgerwegen der Gerechtigkeit und des Friedens aufgerufen.
Weitere Informationen finden Sie unter go-for-gender-justice.de .
Quelle: Pressemeldung ekd.de