
- 15.04.2024
Digitale Veranstaltungsreihe der Evangelischen Schulstiftung
Antisemitismuskritik als Bildungsprozess
- Bild: © Evangelische Schulstiftung
Seit dem 7. Oktober 2023 erleben wir, wie Jüdinnen und Juden sowie Israel zur Projektionsfläche antisemitischer Bilder werden. Eine Auseinandersetzung mit christlichen antijüdischen Bildern ist daher nicht nur in kirchlichen Bildungskontexten dringend notwendig. Häufig unentdeckt werden auch in Schulbüchern antisemitische Bilder reproduziert. Antisemitismuskritik als pädagogische Praxis bedeutet, diese Bilder zu stören und neue Bilder, frei von Antisemitismus, zu schaffen. Die digitale Vortragsreihe „Antisemitismuskritik als Bildungsprozess am Beispiel von Unterrichtsmaterialien“ bietet ab Mitte April Impulse zur pädagogischen Bearbeitung dieses aktuellen Themas. In Kooperation mit der Evangelischen Akademie zu Berlin, lädt die Evangelische Schulstiftung Vertretungen evangelischer und staatlicher Schulen zu vier inhaltlich zusammenhängenden Vorträgen in einem virtuellen Raum ein. Die Vorträge beleuchten das Thema Antisemitismus, Antisemitismuskritik als Bildungsprozess sowie Verschwörungserzählungen und bieten Hilfestellung, wie Pädagog*innen eine antisemitismuskritische (religions-)pädagogische Praxis gestalten können.
Die Vorträge finden am 17.04., 29.04., 21.05. und 03.06.2024 statt; folgender Ablauf ist vorgesehen:
16:45-17:00 Uhr Einwahl & Ankommen: Einwahl in den virtuellen Raum und Klärung eventueller technischer Fragen
17:00-18:00 Uhr Impuls: Impulse der jeweiligen Referent*innen
18:00-18:30 Uhr Fragen & Gespräch: Fragen und Gespräch zwischen der Referent*innen und den Teilnehmenden
Die Themen:
17. April 2024: Die Macht der Projektion
29. April 2024: Verschwörungserzählungen: Macht und Ohnmacht
21. Mai 2024: Störung hat Vorrang
03. Juni 2024: Bilder von Israel
weitere Informationen auf schulstiftung-ekd.de
direkter Link zur Kursanmeldung auf campus.deutsches-schulportal.de