•      16.05.2021

Religionsunterricht enorm wichtig für eine plurale Gesellschaft

Schüler schreiben und diskutierenBei dem Podium "Öffentlichkeit und Religionen in einer pluralen Gesellschaft" zum 3. Ökumenischen Kirchentag ging es u.a. um die Frage, dass in der Öffentlichkeit nur noch "Entweder-Oder-Debatten" geführt würden, differenzierte Stimmen kämen kaum noch durch. Wolfgang Thierse, der kürzliche selbst feststellen musste, dass "es in der Gesellschaft nicht mehr viele öffentliche Orte gibt, wo politische Gegensätze miteinander ins Gespräch kommen", sieht gerade die Kirchengemeinden in der Pflicht, Räume für differenzierte Debatten zu öffnen.
Auch der schulische Religionsunterricht sei enorm wichtig für eine plurale Gesellschaft, darin waren sich die Diskutantinnen und Diskutanten einig. Denn im Religionsunterricht lernten Schülerinnen und Schüler, Wahrheitsansprüche der Religionen zu hinterfragen - auch der eigenen Religion, sagte Annette Kurschus, Präses der Westfälischen Landeskirche.
Jugendliche, und besonders auch muslimische Jugendlichen hätten ein großes Bedürfnis, sich über Transzendenz, Glauben und Sinnfragen auszutauschen, berichtete die Religionslehrerin Lamya Kaddor - und forderte, dass Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse einen gemeinsamen Religionsunterricht besuchen sollten.
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